Günter Lübker gewinnt Vereinsmeisterschaft über alle Klassen hinweg

Am späten Samstagabend schoss Andre Kubutat den Vogel ab. Dank seiner Teilnahme an der Bierkastenwette kann er sich am kommenden Freitag um 18 Uhr über 28 Kästen Bier freuen, die ihm von den Verlierern der Wette an der Schützenhalle übergeben werden.

Dank der neu installierten und viel gelobten Videoübertragung konnten die Teilnehmer den Adler von der Schützenhalle aus beobachten. Das sorgte für gute Stimmung und spannende Momente in der Halle und führte zu deutlich mehr Ruhe im Schießstand.

Man konnte beobachten, wie Markus Hein mit dem Zepter das erste Teil des Adlers abschoss. Der Reichsapfel ging an den 1. Schießwart Michael Meyer, der Ring an Andrea Kuhlmann. Die rechte Kralle holte Kai Henke, die linke Kralle Karsten Steinmüller und die Krone Michael Thrien. Bei einem Schuss von Malte Frerking fiel der Stoß und Thorsten Schütz schoss die linke Schwinge ab. Petra Reddehase holte sich die rechte Schwinge und Sabrina Mattfeld das Haupt. Der Rumpf fiel mit dem insgesamt 521. Schuss, den der Schießwart, den alle im Schützenverein „Kubu“ nennen, abgab.

Für das Adlerschießen galten nun zum zweiten Mal die neuen Regeln, die Präsident Sebastian Lampe den Teilnehmern vorher ausführlich erklärte: Die Einzelteile des Adlers müssen in einer festen Reihenfolge abgeschossen werden. Ist das letzte Teil, das Haupt, gefallen, sind alle, auch die vorher Ausgeschiedenen, wieder im Rennen um den Titel „Adlerkönig“ und legen reihum auf den Rumpf an, bis auch dieser fällt.

Den Kaiserpokal konnte Rainer Wehrmann mit nach Hause nehmen.

Am Samstag, dem 10. Juli lud der Schützenverein zu der Abschlussveranstaltung der Vereinsmeisterschaft in Verbindung mit dem Adlerschießen, anderen Schießwettbewerben und einem geselligen Abend ein.
Am Nachmittag begann man mit den Schießwettbewerben, die von den Schießwarten Michael Meyer, Karsten Steinmüller, Rainer Wehrmann Patrick Weiß und Malte Frerking durchgeführt wurden. Zum Abendessen gab es Leckeres von Dieter Schumachers Grill.

Für die Vereinsmeisterschaft mussten die Teilnehmer an mindestens zwei Terminen drei Durchgänge á 12 Schuss schießen, dafür hatten sie ab 23. Juli dienstags und sonntags Gelegenheit. Auch an diesem Samstag mussten noch einige Schützen ihre letzten Durchgänge absolvieren.

Nach Abschluss der Schießveranstaltungen und als der Adler mit dem endlich gefallen war, bat Vereinspräsident Sebastian zur Siegerehrung. Vorher dankte er den Schießwarten für die professionelle Organisation der Schießwettbewerbe, den zahlreichen Helfern und dem Thekenpersonal.